Sauerlandtour 2008

Bei traumhaftem Wetter fahren kann ja jeder. Deshalb starteten wir unsere Tour auch als die Schönwetterperiode zu schwächeln begann.

Aber von den 21 Litern auf den qm, die von Donnerstag bis Sonntag in Wolfenbüttel heruntergekommen sind, waren wir auf unserer Tour bei weitem entfernt.

Unser Weg führte uns durch Uslar und damit auch zu einem Pott Kaffee bei Eddys Biker Grill.

Nach unserer ersten Umleitung haben wir in Hofgeismar an dieser Tankstelle Sprit gefasst und festgestellt, dass die Nachrichten zwar mit dem Wetter falsch lagen, dass mit der Benzinpreiserhöhung jedoch stimmte.

Satte 1,55 € mussten wir berappen.

Kurz danach die zweite Umleitung. Hofgeismar schien von der Außenwelt abgeschnitten zu sein.

Unser erstes Etappenziel "Gasthof Arnold" in Dodenau erreichten wir bereits kurz nach 15 Uhr.

Das Wetter war noch sonnig, das Bier schmeckte, Bis zum Beginn des Grillens gegen 18.00 Uhr wiesen dann einige Teilnehmer schon einen leicht "arabischen" Akzent auf.

"Nimmersatt" Martin verdrückte am späteren Abend nach einigen Bieren (ich wollte mitzählen, habe aber nur 10 Finger an den Händen) noch ein leckeres Stück Apfelkuchen.

Wohl bekomm´s!

In Bernis "Einzelzimmer" muß folgender Dialog wie aus einem schlechten Western stattgefunden haben: "An diesem Ort ist nur Platz für einen von uns beiden... (betretenes Schweigen).

Dann flog die Reisetasche raus und Berni konnte sich in seinem Zimmer sogar bewegen.

Man gut, daß er die Information am Eingang nicht gelesen hatte. 

Sonst wäre er wieder abgegangen wie ein Zäpfchen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sattelten wir auf für die zweite Etappe zum Biggesee.

Die Straßen waren zwar feucht, doch von oben blieb es trocken.

Bei unserem nächsten Tankstopp begann es etwas zu stippern.

"Hey Jungs, bleibt mal geschmeidig. Für das Wetter kann ich nun wirklich nichts."

Wir haben keine Fotos von der Landschaft gemacht (geht ja auch schlecht beim Fahren).

Natürlich sind wir durch Waldgebiete gefahren, aber wir haben auch die Nachwirkungen der schweren Stürme der letzten Jahre gesehen, wobei der Baumbestand ganzer Berge abgeholzt wurde.

Es wird sicherlich sehr lange Zeit dauern, bis diese Lücken wieder geschlossen sind.

Bei einer Rast, kurz vor dem Möhnestausee. Die Straßen waren immer noch feucht.

Wir haben das ein oder andere mal überlegt, wie herrlich es sein muß, diese kleinen Straßen im Trockenen zu fahren.

Ich denke jedoch, wir hatten trotzdem unseren Spass.

 

Ein sauberes Moped sieht anders aus.

Das sind übrigens nicht die Überreste eines totgefahrenen Tieres sondern abgefallene Blüten der Bäume an Rainers Maschine. Hat aber gestunken wie totes Tier und gedampft hat es auch.

Am Möhnestausee riss der Himmel auf und es blieb den Rest des Tages heiter.

Zeit für uns eine ausgiebige Pause bei Kaffee und Kuchen einzulegen.

Am Nachmittag haben wir in Attendorn noch einen Abstecher zur Atta-Höhle gemacht. Eintritt 6,50 €. 

Während Armin und Martin überlegten, wieviele Getränke man für das Geld bekommt, lösten wir die Eintrittskarten.

Ich sage nur: "Mitgefangen, mitgehangen!"

Martin war so aufgeregt. Er konnte seine Vorfreude kaum verbergen.

Angekommen im "Gasthof zum Biggesee". Sehr nette Wirtsleute, gutes Essen, gute Zimmer, Garage für die Mopeds. Berni hätte beinahe im Bad übernachtet, weil dieses größer war als das gesamte Einzelzimmer der Vornacht.

Unser Fazit: Empfehlenswert! (Link zu dem Haus bei uns unter Link/Hotels)

Der nächste Morgen.

Bei einem solchen Sch...Wetter kann man im Sauerland ganz schön sauer werden!

Bis zu unserer Abreise jedoch hörte der Regen auf, und wir hatten es bis zum Mittag wieder mit einer feuchten Fahrbahn zu tun.

Bei einer Kaffeepause konnten zwei Teilnehmer nicht mehr an sich halten.

Sie nutzten die Zeit mit der Wäsche ihrer "Schätzchen".

Über schöne kurvenreiche Straßen näherten wir uns unserem Etappenziel für diesen Tag. 

Zuvor machten wir jedoch noch einen Abstecher zum Ederstausee.

Da schon wieder der kleine Hunger aufkam, musste ein Stück Kuchen und ein Kaffee daran glauben. Und Ihr habt immer gemeint, die Bäuche kämen vom Trinken.

Endstation für den Tag war Fritzes "Goldener Stern", wo wir bei sehr gutem Essen noch einen netten Abend verbrachten. Dort trennten sich am Folgetag unsere Wege. Ein Teil wählte für die Rücktour die A7. Die anderen fuhren über kleinere Straßen nach Hause.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für den reibungslosen Ablauf der Tour bedanken. Es hat wirklich Spaß gemacht, mit Euch zu fahren.