Ausfahrt mit den Tschernobylkindern am 22.08.2010

Auch in diesem Jahr haben wir es uns nicht nehmen lassen, mit einigen Maschinen an der Ausfahrt der Tschernobylkinder teilzunehmen.

Das Wetter sah ja zu Beginn nicht so berauschend aus, aber es blieb während der gesamten Tour trocken.

Damit die Wartezeit auf dem Platz nicht so lang werden sollte, sind wir erst gegen 14 Uhr aufgebrochen.

Am Sammelpunkt in der Asse herrschte schon reges Treiben. Viele Motorradfahrer sind dem Aufruf gefolgt und hatten sich dort eingefunden. Es waren auch etliche bekannte Gesichter darunter.

Nun waren wir nicht so früh da, aber es dauerte noch immer über eine Stunde bis es endlich losging.

Inzwischen kam auch mal kurz die Sonne raus.

Das machte durstig. Unseren beiden "Dackelblasen" musste allerdings "Granufink Prosta" (endlich mal wieder durchfahren) beigemischt werden, damit sie die 80 Kilometer unserer Tour durchstehen konnten.

 

Bei der ACM war auch alles für das Einkleiden der Kinder vorbereitet.

In mehr oder weniger großen Gruppen fuhren wir nach Schladen, wo wir eine Pause einlegten und die Kinder ein Eis erhielten.
Ich konnte Maxim, meinem diesjährigen Sozius noch Helm und Sturmhaube abnehmen und die Jacke aufmachen, bevor er zur Eisdiele rannte.

Andere Kinder waren da nicht so geduldig. Zugeknöpft bis oben hin und Sturmhaube auf dem Kopf wurde das Eis geordert.

Vollkommen schmerzfrei, diese Kiddies.

Zurück ging es für unsere Gruppe über Vienenburg, Wöltingerode, Liebenburg, Klein Flöthe wieder zum Ausgangspunkt in der Asse.

Erst einmal was trinken. Dass man Weizenbier nicht aus der Flasche trinkt, hat Inge wohl in den falschen Hals bekommen.
Also wurde in "Original Inge-Weizenbiergläsern" serviert.

Zu guter Letzt konnten wir dann noch unsere Spende in Höhe von 170 € an Paul Koch übergeben.
Fazit:

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Vielleicht ist in unserer Gegend das Thema Radioaktivität durch Asse II ein wenig aktueller als in anderen Regionen. Vielleicht hat es sich auch einfach herumgesprochen, dass es eine Menge Spaß macht, mit den Gastkindern aus Belarus eine Runde auf dem Moped zu drehen.

Wir denken, wenn in 2 Jahren wieder Kinder aus dem Bereich Tschernobyl zur Erholung kommen, werden genügend Motorradfahrer für die Ausfahrt bereitstehen.